Neu ist nicht nur, dass das Dortmunder U das Festival künftig veranstaltet (zuvor hatte es unter der Ägide des Kultursekretariats NRW Wuppertal gestanden). Sondern dass es gleich mehrere Orte im Dortmunder Stadtgebiet bespielt: Während das U als Festivalzentrum Games, Ausstellungen, Performances, Workshops, Talks und Filmvorführungen bietet, ergänzen die BIG Gallery für interaktive Kunst neben dem U und zwei Spielorte in der Nordstadt das Angebot. Der Hafen mit der Akademie für Theater und Digitalität und dem Projektspeicher wird zu einem weiteren Schwerpunktort.
Die Besucher*innen - egal wie alt - können sich mit digitalen Kunstmedien, interaktiven Technologien und innovativen Spielen beschäftigen. Highlights sind unter NEXT LEVEL (next-level.digital) schon online zu sehen, bis zum Festivalstart wird das Programm laufend ergänzt. Im Dortmunder U wird digital gespielt: Matajuegos „Atuel“ ist ein preisgekröntes Dokumentarspiel. In dem Game können die Spieler*innen traumhafte Landschaften erkunden, die vom argentinischen Atuel-Tal inspiriert sind. Oder sie können im Detektivspiel „No Case Should Remain Unsolved“ einen ungelösten Fall aufklären. In der BIG Gallery können Besucher*innen die interaktive Kunstinstallation „NOX“ von Lawrence Lek erleben, eine immersive KI-Installation, die die Zukunft intelligenter Maschinen erforscht. Im Projektspeicher in der Dortmunder Nordstadt geht es um VR-Installationen: Mit der Arbeit „[Posthuman Wombs]“ von Anan Fries und Malu Peeters reisen die Besucher*innen mit einer VR-Brille in schwangere Körper posthumaner Gestalten. Es geht um die stereotype Vorstellung von Schwangerschaft, besonders von Personen, die sich nicht nur als weiblich definieren. Im BaseStack an der Kampstraße1 gibt es (Arcade-) Games und interaktive Kunst.