Film

Am 5. August 1943 wird die 34-jährige Hilde Coppi als Widerständlerin gegen die Nazi-Diktatur in Berlin hingerichtet. Andreas Dresen erzählt die Geschichte einer anständigen, aufrechten Deutschen.

Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Die kleine Stadt am Rand des Ruhrgebiets ist bekannt für verwinkelte Gassen. Mitten in der Altstadt lebt die Regisseurin Tianlin Xu.

Eine todkranke Frau will selbstbestimmt sterben, eine Freundin lässt sich dabei nicht allein. Für sein intimes Lebens- und Todesdrama "The Room Next Doort" erhielt Almodóvar Venedigs Goldenen Löwen.

Mit "Triumph des Willens" und den Olympia-Filmen 1936 hat sie sich in die Ästhetik des Dritten Reichs eingeschrieben: Leni Riefenstahl, deren Lebensspuren diese Dokumentation neu lesen will.

Der Filmemacher Werner Nekes (1944–2017) war ein Pionier alles Optischen und als Sammler und Bewahrer des Visuellen eine Autorität.

Im Schwarzweiß des Neorealismus erzählt Paola Cortellesi ein Frauenschicksal aus dem Nachkrieg: eine römische Elegie und Commedia über schlagende Männer, duldende Frauen und erwachende Mündigkeit.

Mit seinem Namen verbindet sich das Stuttgarter Ballettwunder: Der in Südafrika geborene Choreograf John Cranko vollbrachte es in den 1960er/70er Jahren. Ein Spielfilm erzählt sein Leben.

In "Junges Licht" setzt Ralf Rothmann nie ein Wort zu viel. Adolfs Winkelmanns einfach schön erzählter Film tut es ihm gleich, lakonisch und mit Distanz.

Der Titel dieser Ost-West-Komödie erinnert an Billy Wilders Coca-Cola- und Kommunismus-Berlin-Film "Eins, zwei, drei". Einige DDR-Bürger aus Halberstadt zahlen es 1990 der alten und neuen Mark heim.

Eine der schwersten Zeiten des Staates Israel, der Yom Kippur-Krieg 1973: Ministerpräsidentin Golda Meir muss entschlossen sein und Entscheidungen treffen: Guy Nattiv inszeniert Helen Mirren ikonisch.

Ruben Östlunds in Cannes mit der Goldenen Palme prämierter Film heißt „Triangle of Sadness“, wie die Falten auf der Stirn.

Benannt nach dem ersten Mann im Weltall, dem Russen Juri Gagarin, wurde die Trabantenstadt in Paris, die nach 60 Jahren abgerissen werden soll. Auch sein Namensvetter, der 16-jährige Yuri lebt dort.

Ein Film, kombiniert aus Real- und Animationsfilm und wie gemalt: Das Kino-Gemälde stammt von DK und Hugh Welchman und erzählt eine Emanzipationsgeschichte aus dem bäuerlichen Polen vor 1900.

Einer der drei großen weiblichen Stars Frankreichs ihrer Generation, Fanny Ardant, spielt eine 70-Jährige, die einen 25 Jahre jüngeren Mann liebt.

Hans Steinbichlers Romanverfilmung erzählt das "ganze Leben" von Andreas Egger in einem Dorf in den österreichischen Alpen und von der der Natur und den Menschen innenwohnenden Gewalt.