
Mit seinen Schwarzweiß-Porträtserien dokumentiert der 1969 geborene Fotograf seit mehr als 25 Jahren jüdisches Leben in Deutschland, insbesondere in NRW. 2003 erschien sein Bildband „Augenblicke – Portraits von Juden in Deutschland“. Zur aktuellen Ausstellung, die im Veranstaltungssaal des Jüdischen Museums Westfalen gezeigt wird, steuerte Vogel 15 Aufnahmen bei.
Ort und Pose haben die aus der Ukraine Geflüchteten selbst gewählt. So entstanden Fotografien, die einen sehr persönlichen Einblick in die Situation der Angekommenen erlauben. Die Bilder zeigen Trauer, Erschöpfung, Zweifel, aber auch Hoffnung. Sie bezeugen somit die Folgen von Flucht und Vertreibung – Themen, die bis heute nicht an Aktualität verloren haben.
Da der Veranstaltungssaal nicht immer öffentlich zugänglich ist, empfiehlt sich vor dem Besuch eine Anfrage unter rezeption@jmw-dorsten.de oder 02362 45279.
