Das jüdische Kulturerbe in NRW

Saba-Nur Cheemas Familie kommt aus Pakistan, Meron Mendel wuchs in einem Kibbuz auf. Gemeinsam haben sie ein Buch geschrieben, mit dem sie auf Lesetour gehen: "Muslimisch-jüdisches Abendbrot".

Das jüdische Leben in Deutschland blickt auf eine mehr als 1700-jährige Geschichte zurück. In Dortmund erzählt eine Website vom jüdischen Leben in der Ruhrgebietsstadt.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 fanden gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden im Deutschen Reich statt. Mit drei Veranstaltungen gedenkt das Jüdische Museum Westfalen den Opfern.

Unter der Oberfläche des Rathausplatzes in Köln finden sich interessante jüdische Relikte. Sie in einem Museum sichtbar zu machen, ist das wohl interessanteste Projekt dieser Art in Europa.

Die Synagoge im Pulheimer Ortsteil Stommeln ist eine der wenigen Synagogen in Deutschland, die die Reichspogromnacht 1938 unbeschadet überstanden. Seit 1991 ist sie ein Kunstort.

Es sind bewegende Schicksale, die das Jüdische Museum Westfalen erzählt. Wer von außen auf das rote Gründerzeitgebäude blickt, der ahnt kaum, welche Schätze sich hier im Innern verbergen.

Tom Stoppard zählt zu den wichtigsten Stimmen der britischen Gegenwartsdramatik. Mit „Leopoldstadt“ thematisiert er die eigene jüdische Herkunft.

In seinem Buch „Fremd“ kreist Michel Friedman um die Traumata seiner Eltern, zweier Überlebender der Shoa. Für das Schauspiel Bonn hat Emel Aydogdu den Text adaptiert.

Wo liegen in Borken Spuren der jüdischen Geschichte? Das wird bei einem Rundgang zu bedeutenden Orten wie dem alten Friedhof und der zerstörten Synagoge gezeigt.

Die Alte Synagoge Essen ist ein Kulturgigant: Sie ist ein Gebäude der Zusammenkunft und der Bildung. Erinnerungsort und zugleich Mahnmal. Wahrzeichen der Stadt Essen ebenso wie beliebtes Ausflugsziel.