Die WepApp ist schon am Start: Sie stellt alle 21 Museen mit 400 ausgesuchten Werke vor und bringt sie untereinander in Beziehung. Dafür hat jedes der RuhrKunstMuseen ein Stück aus eigenem Bestand als Impulswerk ausgesucht. Und die anderen 20 reagieren darauf jeweils mit einer Arbeit aus ihrer Sammlung. So entspinnt sich ein breiter, multimedialer und sehr informativer Dialog – kreuz und quer durchs Ruhrgebiet und durch die Kunstepochen von der Klassischen Moderne bis in die Gegenwart. Auf August Mackes »Frau mit Sonnenschirm vor Hutladen« aus dem Museum Folkwang in Essen etwa reagiert das Skulpturenmuseum in Marl mit einem »Sparstrumpf« von Victor Bonato. Die 1913 geschaffene "Große Sinnende" aus dem Wilhelm Lehmbruckmuseum bekommt Gesellschaft von Rosemarie Trockels minimalistischem "Herdbild" aus dem Museum Küppersmühle. Und der in pinkes Licht getauchte "Tunnel of Tears" von Keith Sonnier aus dem Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna findet einen Widerschein in Otto Pienes "Feuerblume", die im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr zu Hause ist.
Nach diesem digitalen Appetizer geht das Projekt »21 x 21« ab April dann live weiter – mit einer großen Gemeinschafts-Schau in der Villa Hügel.