Im Porträt: Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna

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Das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna ist das weltweit erste und einzige Museum, das sich ausschließlich der Lichtkunst widmet.

Ende Mai 2001 in der ehemaligen Lindenbrauerei eröffnet, ist es weithin durch seinen 52 Meter in den Himmel ragenden Schornstein sichtbar, an dem sich eine Lichtinstallation von Mario Merz befindet. Auf einer Fläche von insgesamt 2.400 m² werden der Lichtkunst, die heute neben der Malerei, Plastik oder etwa der Fotografie als eigenständige Kunstgattung zählt, ungewöhnliche Ausstellungsräume geboten. Die labyrinthischen Gänge, Kühlräume und Gärbecken der einstigen Braustätte, in der zwischen 1852 und 1979 das traditionsreiche Linden-Adler-Pils gebraut wurde, werden künstlerisch inszeniert und in neue Bedeutungshorizonte überführt.

Neben der Präsentation ambitionierter Dauer- und Wechselausstellungen versteht sich das Haus als Forum für Diskussionen, Symposien, Tagungen und Workshops zum Thema Licht. Zahlreiche international renommierte Lichtkünstler haben im Gewölbekeller eigens dafür erarbeitete Installationen dauerhaft eingerichtet: Mario Merz, Joseph Kosuth, James Turrell, Mischa Kuball, Rebecca Horn, Christina Kubisch, Johannes Dinnebier, Keith Sonnier, Jan van Munster, François Morellet, Christian Boltanski und Olafur Eliasson.

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