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Orte und Zeiten
Im Mittelpunkt der Performance steht die Liebe – betrachtet aus einer queeren Perspektive.
„Lovedance“ verwandelt den Grundgedanken des Liebesliedes in eine tänzerische Form: Zwei Performer*innen begegnen sich in einem Duett, das Aspekte der Verliebtheit auslotet. Gemeinsam erkunden sie die Facetten des Miteinanders – zwischen Abhängigkeit und Vertrauen, zwischen Führen und Folgen, zwischen Widerstand und Hingabe. Ihre Bewegungen schöpfen aus einem gemeinsamen Repertoire affektgeladener Tanztraditionen und romantischer Gesten, darunter der Wiener Walzer und der Pas de deux. Ohne Scheu vor Kitsch entfaltet sich eine leidenschaftliche Zweierbeziehung als nuancierter Schwebezustand.