Im Porträt: tanzhaus nrw

OrteBühneDüsseldorf
Hervorgegangen aus der 1978 gegründeten soziokulturellen Kulturinitiative „Die Werkstatt“, residiert das „tanzhaus nrw“ seit 1998 in einem ehemaligen Straßenbahndepot unweit des Düsseldorfer Hauptbahnhofs.

Seit 2000 ist das deutschlandweit einzigartige Haus ausschließlich dem freien zeitgenössischen Tanz vorbehalten. Dabei steht es inhaltlich fest auf zwei Beinen: Tanzpädagogische Basisarbeit und ein ganzjähriges Bühnenprogramm. Vielfalt zeichnet dieses Programm in ästhetischer Hinsicht aus. Präsentiert werden wegweisende Choreografien und Compagnien genauso wie zeitgenössische Formen des Flamenco oder die verhältnismäßig junge Tanzkunst Hip-Hop.

Zudem fördert das tanzhaus nrw Etablierte wie Nachwuchs-Künstler gleichermaßen. Bis zu zwölf Arbeiten werden hier jährlich koproduziert. Hinzu kommt die Unterstützung durch bis zu vier Wochen dauernde Residenzen, die die Möglichkeit bieten, nicht-aufführungsorientiert im Haus zu proben. Dafür stehen eine große und eine kleine Studiobühne sowie acht Studios zur Verfügung. Besonders intensiv widmet man sich auch der tanzkünstlerischen Nachwuchsförderung, seit 2006 vor allem mit dem Projekt „Take-off: Junger Tanz. Tanzplan Düsseldorf“.

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