
Ausgangspunkt ist die Auseinandersetzung mit traditionellen südostasiatischen Tänzen sowie autobiografischem Material, um die Bewegungen der queeren Diaspora zu erforschen: Gemeinsam mit den Tänzer*innen des Folkwang Tanzstudio geht er der Frage nach, wie man in Beziehung treten und Intimität aufbauen kann. Es entsteht ein flüchtiges Gewebe aus Körpern und Erinnerungen – ein Tanz zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit.
Willkommen im Lotus Fight Club: Wenn die Nacht hereinbricht, verwandeln sich die Bänder des traditionellen chinesischen Bändertanzes in Peitschen – eine Anspielung auf das Sodomiegesetz aus der Kolonialzeit in Malaysia, das noch immer durch Peitschenhiebe vollstreckt wird. Die Choreografie wird durch eine Energie vorangetrieben, der die Tänzer*innen ausgeliefert sind. Sie müssen dem Rhythmus der Bänder folgen – oder sich ihm fügen.