Und der Name ist hier definitiv Programm, erfreut „Silverettes Go International“ doch nicht nur mit einer hohen Dichte an Vintage-Covern, sondern ebenfalls mit einer großen Sprachdiversität: Vierzehn Songs, vierzehn Sprachen. Und zu denen gehören auch Spanisch, Tschechisch, Mandarin, Finnisch, Ukrainisch, Vietnamesisch, Portugiesisch oder Russisch. So zelebriert das neue Album die kulturelle Vielfalt und bietet damit gleichzeitig einen musikalischen Beitrag zur Völkerverständigung. Das kann im Moment sicher nicht schaden.

Schon die erste Singleauskopplung "Ça Plane Pour Moi" weckt freudige Erinnerungen und nimmt mit auf eine Reise in die Vergangenheit, stammt das Original des belgischen Musikers Plastic Bertrand doch aus dem Jahr 1977. Als zweite Vorabveröffentlichung des neuen Albums legen Ira, Jane und Honey eine geheimnisvoll verruchte Interpretation des vietnamesischen Klassikers „Loan Mắt Nhung“ auf - natürlich in der Landessprache. Auf Deutsch gibt es den Peter Kraus Hit "Doll Doll Dolly" von 1960, für den der österreichische Sänger gemeinsam mit den Silverettes eine Neuinterpretation eingespielt hat.

Die Upbeat-Version des russischen Liedes "Ах мамочка / Ah Mamutschka" lädt zum wilden Tanzen ein, derweil "Ranchinho Desfeito" aus Portugal wohlig melancholisch klingt. In Kooperation mit der japanischen Sängerin Misaki Aono der Gruppe Biscats entstand das rockige "恋 和 焦らず Koi Wa Asera" und beim tschechischen Song „Dej Mi Vic Své Lásky“ steuerte Komponist, Sänger und Gitarrist Petr Janda ein virtuoses Solo bei.

Live gibt es das multilinguale Album auf der aktuellen Tour zu hören - also schnell die PONS Wörterbücher rausholen.