
Das Rathausclubbing geht in eine neue Runde und die Strategie bleibt: Das Rathaus soll sich mehr für Bürger*innen öffnen. Nach Abenden mit Literatur-Star Ralf Rothmann, Büchner-Preisträgerin Emine Sevgi Özdamar, der Wissenschaftsautorin Caroline Ring, dem fernsehbekannten Jörg Thadeusz und Sachbuch-Bestseller-Autor Tobias Esch ist nun also Rasha Khayat mit der Geschichte einer Freundschaft, die in die Brüche geht zu Gast.
Einfühlsam erzählt Rasha Khayat in „Ich komme nicht zurück“, wie eine enge Freundschaft durch äußere Ereignisse im Inneren zerbrechen kann. Sie zeichnet dabei das sensible Porträt einer trauernden Frau, die in einem Zustand des Wartens verharrt – darauf, dass sie Antworten bekommt und es irgendwie weitergeht in ihrem Leben. Auch wenn der schmale Roman etwas abrupt endet, ist der Autorin eine berührende Geschichte gelungen, die deutlich macht, dass es sich immer lohnt, um Verzeihung zu bitten. Und dass Freundschaft keine Selbstverständlichkeit sind.
Beim Projekt „Rathausclubbing – Das Rathaus als Bühne der Stadt“ bleibt das Thema nach der Lesung nicht einfach nur im Raum stehen: An die Lesung schließt sich ein Gespräch mit dem Kulturjournalisten Max Kühlem an.
