
Ihre Werke oszillieren zwischen Materialität und Sinnesempfindung. Die Farbkompositionen zeichnen sich durch Kontraste und Überlagerungen aus, die den Betrachter*innen neue Perspektiven eröffnen. Ordnung und Chaos, Transparenz und Dichte, Bewegung und Stille verschmelzen in ihren Bildern zu einer intensiven Seherfahrung. Ihre Werke leben von einer subtilen Balance zwischen Licht und Schatten. Durch fließende Übergänge entstehen Räume, die sich kontinuierlich verändern und neue Perspektiven eröffnen. Die dynamischen Farbverläufe und rhythmischen Strukturen verleihen ihren Bildern eine vibrierende Lebendigkeit.
Farbe ist für Johanna Helene Heß mehr als Gestaltungsmittel – sie ist die Seele der Malerei. Ihre Werke laden dazu ein, sich auf die Kraft der Farben einzulassen.
Johanna Helene Hess, geboren 1955 in Heidelberg, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Wilhelm Loth und begann zunächst mit der Bildhauerei. Bald wurde die Farbe ihr wesentliches Ausdrucksmittel.
Das Projekt „Parallel“ des Kunstverein Oberhausen zeigt jährlich namhafte Künstler*innen, akzentuiert und reduziert durch eine Auswahl von Schlüsselwerken.