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Paul B. Preciado unternimmt eine provokative Neuinterpretation von Virginia Woolfs Roman „Orlando“. Geschlecht, Identität und Transformation werden im Kontext politischer und gesellschaftlicher Kämpfe neu beleuchtet.
In dem 1928 publiziertem Roman verwandelt sich ein durch die Jahrhunderte reisender junger Mann am Ende zur Frau. Für den Transgender-Aktivisten Paul B. Preciado verbergen sich in der Orlando-Figur Realität wie Utopie nonbinärer Körper.
In Briefform richtet er das Wort an Virginia Woolf und begibt sich an der Seite zahlreicher Orlandos auf eine poetische Reise, in der literarische und gesellschaftliche Wirklichkeit fließend ineinander übergehen.
„Orlando, ma biographie politique“
FRA 2023 | 98 Min. | Regie: Paul B. Preciado