Film

Reihe „Doku Fiktion“: „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“

14.11.2024
Veranstaltungsort
Filmwerkstatt Düsseldorf
Der Film von Alexander Kluge und Edgar Reitz beleuchtet die Spannungen und Widersprüche der 1970er-Jahre in Deutschland durch eine kaleidoskopische Mischung aus Dokumentation und Fiktion.

14 Tage im Februar 1973 in Frankfurt/Main. Es ist die Zeit des Karnevals – zugleich findet eine gewaltsame Räumung besetzter Häuser statt. Zwei Frauen ziehen durch die Stadt. Die eine bezeichnet sich als „Beischlafdiebin“: „Weil immer etwas unerfüllt bleibt bei den Männern, nehme ich deren Brieftasche an mich“. Die andere, Rita Müller-Eisert, als DDR-Kundschafterin: „Ich interessiere mich nicht für Staatsgeheimnisse, sondern für die gesellschaftliche Wirklichkeit.“

Eine präzise, satirische Beobachtung, besonders in der Inszenierung der „Sprechweise öffentlicher Ereignisse“, wie es Kluge nannte. 1975 gewann der Film zwei Deutsche Filmpreise für den Schnitt und die Musikdramaturgie.

„In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“

BRD 1974 | 86 Min. | R: Alexander Kluge & Edgar Reitz | Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus

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Reihe „Doku Fiktion“: „In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod“

14.11.2024
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