
Vom 15. bis 18. März sind die Hallen 5, 6 und 12 der Zeche Zollverein in diesem Jahr Schauplatz der Photo Media Art Fair. Doch geht die Veranstaltung über den Status einer Fotomesse hinausgeht. Installationen, Licht- und Videokunst sowie Augmented Reality gehören ebenfalls zum Portfolio der Aussteller*innen.
Die größte Kunstmesse in der Ruhr-Region legt Wert auf ein barrierefreies Ausstellungskonzept. Klassische Messekojen, in denen sich die Galerien bei Messen manchmal eher abschirmen als dem Publikum zuwenden, sucht man vergeblich bei der Photo Media Art Fair. Stattdessen bekennt sich die Messe zum Konzept des „open space“.
Bei der 18. Ausgabe der Foto- und Medienmesse erstmals mit von der Partie ist die Galerie Laing aus Münster. Bekannte Namen treffen hier auf Positionen, die eher Insidern ein Begriff sind: Jiny Lan ist eine von ihnen; die deutsche Künstlerin chinesischer Herkunft gehörte 2012 zu den Gründerinnen der ersten feministischen Künstlerinnengruppe Chinas. Von der in Köln lebenden Bulgarin Yoana Tuzharova bringt die Galerie meditativ wirkende Arbeiten mit nach Essen..
Von Beginn an hat sich die C.A.R. als Marktplatz definiert, der vielversprechenden jungen Künstler*innen Starthilfe bei ihrer Karriere geben will. Diesem Ziel dient unter anderem die Sonderausstellung »C.A.R. Talente«. Auch Kunsthochschulen und Universitäten der Region nutzen die Messe als Forum – in diesem Jahr zeigen die Folkwang Universität der Künste sowie die Universität Duisburg-Essen Foto-Arbeiten ihrer Studierenden. Im Herbst setzt die contemporary art ruhr ihren zukunftsorientierten Kurs fort: Vom 25. bis 27. Oktober lockt die Innovative Art Fair mit junger Kunst aller Sparten.

