1982 taten sich in Berlin junge Musiker*innen zusammen, um als historisch informiert spielendes Kammerorchester die Weltspitze zu erobern. Über 40 Jahre später garantiert die Akademie für Alte Musik Berlin weiterhin wahre Hörabenteuer: Werke aus Barock und Klassik werden so aufregend neu und frisch gespielt, als wären sie gerade erst komponiert worden. Dazu zählen auch die drei Haydn-Sinfonien, die zum Teil noch vom Geist des „Sturm und Drang“ geprägt sind.
Darunter die c-Moll-Sinfonie Nr. 52, die direkt ab den ersten Takten zu einer musikalischen Abenteuerreise voller Geistesblitze einlädt. Die Titel der beiden anderen Sinfonien – „Merkur“ und „Feuersinfonie“ – stammen zwar nicht von Haydn. Dafür schlagen einem aber gerade aus den Ecksätzen der Sinfonie Nr. 59 die Funken entgegen.
Das Programm:
Joseph Haydn (1732–1809)
Ouvertüre zu „Acide e Galathea“ Hob. Ia:5
Sinfonie Es-Dur Hob. I:43 „Merkur“
Sinfonie A-Dur Hob. I:59 „Feuersinfonie“
Sinfonie c-Moll Hob. I:52