„Zeit für Zirkus“: Sieben NRW-Spielorte machen mit beim bundesweiten Festival

BühneNeuer Zirkus
Vom 15. bis zum 17. November heißt es in mehr als 40 Städten „Manege frei“ für Zirkus-Artist*innen. An der vierten Ausgabe des Festivals beteiligen sich Bochum, Dortmund, Essen, Herne, Köln, Mülheim an der Ruhr und Witten.

Organisiert vom BUZZ - Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, macht das Festival gemeinsame Sache mit dem französischen Netzwerk Territoires du Cirque; dessen Partnerveranstaltung präsentiert zeitgleich „La Nuit du Cirque“. Performances und tänzerische Darbietungen, Musik und Comedy, Clownerien und Drahtseilakte – diese und andere Elemente des zeitgenössischen Circus-Repertoires bezeugen die Vitalität dieser noch jungen Kunstform.

„Wer wird denn gleich in die Luft gehen?“, fragte einst das HB-Männchen. In Bochum nehmen Iris Pelz und Christopher Schlunk den kultgewordenen Werbespot beim Wort: Beim „Hand-auf-Hand Workshop“, der am 16. November um 16 Uhr im Openspace an der Bessemerstraße 85 stattfindet, lernt man die Prinzipien von dynamischen Bewegungen, die später zu Wurffiguren führen können.

Einen Tag zuvor trotzt eine Performance im Kölner CCCC an der Dillenburger Straße ebenfalls der Schwerkraft: „Ich geh dann mal die Wand hoch“ versprechen die Angels Aerials – nach eigener Aussage Kölns einziges Theater, das fliegen kann (15.11., 18 Uhr). Wem angesichts der geballten Festival-Akrobatik nach Gemütlichkeit zumute ist, dem sei am selben Tag im CCCC die Premiere von „Pommes“ empfohlen (20 Uhr). Das Fritten Kompetenz Kollektiv, vor rund einem Jahr von sechs Zirkuspädagog*innen gegründet, inszeniert die Pommesbude als Dreh- und Angelpunkt unserer alltäglichen Welt. Clownerie, Jonglage, Vertikalseil und Akrobatik fehlen allerdings auch hier nicht.

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