Geboren 1945 in Philadelphia in einer musikalischen Familie, wurde Randy Breckers Talent schon in jungen Jahren gefördert. Er besuchte 1963-66 die Indiana University. Später zog er nach New York, wo er mit prominenten Bands wie Clark Terrys Big Bad Band, der Duke Pearson Big Band und dem Thad Jones Mel Lewis Jazz Orchestra auftrat.
1967 wagte sich Brecker mit der Band Blood, Sweat and Tears an den Jazz-Rock heran. Sein erstes Soloalbum „Score” nahm er 1968 zusammen mit Michael Brecker auf. Nach seiner Zeit bei Art Blakey’s Jazz Messengers schloss er sich mit seinem Bruder Michael, Barry Rogers, Billy Cobham und John Abercrombie zur Fusion-Gruppe „Dreams” zusammen und sie nahmen zwei Alben auf: „Dreams” und „Imagine My Surprise” – heute Sammlerstücke.
In den frühen 1970er Jahren trat Brecker mit Künstlern wie Larry Coryell’s Eleventh House, Stevie Wonder und Billy Cobham auf. 1975 gründeten Randy und Michael die Brecker Brothers Band. Sie veröffentlichten sechs Alben und erhielten sieben Grammy-Nominierungen. Weitere Grammys folgten, so auch für „Into the Sun”, einer Aufnahme mit Randys Eindrücken aus Brasilien.
2001 veröffentlichte er „Hangin’ in the City” mit Texten und Gesang von Randroid selbst. Die nächste CD „34th n’ Lex” brachte Randy Brecker 2003 einen weiteren Grammy ein.
2007 erhielt er seinen vierten Grammy für „Randy Brecker Live with the WDR Big Band”, den Live-Mitschnitt seines Auftritts mit seinem Bruder Michael bei den Leverkusener Jazztagen 2004.
Randy Brecker ist ein musikalischer Pionier, der weiterhin weltweit in den unterschiedlichsten Umgebungen auftritt. Bei seinem Konzert im Medio wird er von hochkarätigen Musikern begleitet. Ebenfalls mit dabei ist seine Ehefrau Ada Rovatti, Saxophonistin, Komponistin, Arrangeurin und Produzentin. Die gebürtige Italienerin begann nach jahrelanger klassischer Klavierausbildung in der High School mit dem Saxophonspiel.
Nachdem sie ein Stipendium des Berklee College of Music in Italien gewonnen hatte, pendelte sie zwischen Boston – wo sie bei Joe Viola, George Garzone und Fred Lipsius studierte – und Italien, wo sie regelmäßig in Big Bands mit Gastmusikern wie Phil Woods, Lee Konitz und vielen anderen arbeitete.
