
Im Duisburger Innenhafen verdichten sich Spuren städtebaulicher Entwicklungen seit dem Mittelalter, Reste der Industriegeschichte des Ruhrgebiets, postmoderne Architektur und Naherholung zu einer collagierten Landschaft. Dem kleinen Bruder des großen Duisburger Binnenhafens sieht man heute seine Funktion als Europas ehemals größter Umschlagplatz für Getreide kaum mehr an. In den 1990er Jahren wurde der Hafenkanal im Zuge der Internationalen Bauausstellung Emscherpark überformt und nach einem Masterplan des Architekten Sir Norman Foster als Wohn- und Freizeitort neu erfunden. Mit dem Stadtarchiv, dem Zentrum für Erinnerungskultur, dem Landesarchiv NRW und dem Garten der Erinnerungen des Künstlers Dani Karavan gibt es vor Ort eine hohe Dichte an Institutionen, die übergreifenden historischen Zusammenhängen gewidmet ist. Von Duisburg aus stellt die Ausstellung globale Verbindungen her und unternimmt Suchbewegungen in die Zukunft.
Eine Produktion von Urbane Künste Ruhr für die Ruhrtriennale. Die Beiträge von Arhun Aksakal, Marlin de Haan, Paula Pedraza, Franziska Pierwoss & Jonas Leifert, Ramona Schacht & Luca Bublik, Anna R. Winder wurden im Rahmen des Programms Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr entwickelt.
Termine:
22.08. - 05.10., jeweils Mi.-So., 12:00 Uhr - 19:00 Uhr
Soft Opening:
Die Ausstellung ist am 22. August bereits um 12 Uhr geöffnet
Der Eintritt ist kostenfrei.