Da sie in der Gemeinschaft keinen Platz findet, flieht sie in die Natur, sucht nach sich selbst und findet ihre erste große Liebe, die ihr noch mehr Schmerz bereitet. Sie ringt mit ihrer Andersartigkeit und verliert sich zwischen äußeren Erwartungen und inneren Visionen.
Der norwegische Autor Arne Garborg schrieb 1885 Gedichte über Haugtussa und inspirierte damit Edvard Grieg. Dieser komponierte seinen berühmten Liederzyklus und verlieh Haugtussa damit eine Stimme.
Das Ensemble des Nationaltheatret tritt gemeinsam mit Mezzosoprano Adrian Angelico und der Pianistin Ingrid Andsnes auf. Regisseurin Eline Arbo, deren Inszenierungen häufig Rockkonzerten gleichen, fängt die Stimmungen der Geschichte kraftvoll und atmosphärisch ein. Mit der zusätzlichen Musik von Thijs van Vuure entsteht daraus ein intensives Stück Musiktheater.