Der 1980 geborene Eat-Art-Spezialist macht die Küche zum performativ-skulpturalen Tatort. Søren Aagaard lenkt den Blick auf Parallelen zwischen dem sozialen Gefüge im Kulturbetrieb und in der Gastronomie. Nicht zuletzt geht es Aagaard darum, das Publikum zu seinem konzeptuellen Gastmahl einzuladen. In der Vergangenheit offerierte er in einem Berliner Freibad selbsthergestellte Pommes-frites-Saucen inklusive einer Pommes-Ausstellung. Und in Amsterdam kreierte er ein Rezept aus dem Kochbuch der Futuristen. Was Søren Aagaard in Recklinghausen serviert, darauf darf man gespannt sein.