Yoko Onos Performances erregten von Beginn an Aufsehen. Anfangs missverstanden bis verlacht, gelten sie heute als Meilensteine der Kunstgeschichte – allen voran Cut Piece (Schneide-Stück, 1964), für welches Ono unbewegt auf einer Bühne saß und sich von den Besucher*innen die Kleidung vom Leib schneiden ließ. Basierend auf einfachen Anleitungen, stellen ihre Performances die Grenzen zwischen Alltag und Kunst, zwischen Künstler*in und Publikum konsequent auf die Probe. Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Mira Mann (*1993 in Frankfurt am Main) und der in Paris ansässige Jimmy Robert (*1975 in Guadeloupe, Frankreich) greifen in ihren Performances auf Ausgangsmaterial von Yoko Ono zurück und präsentieren Aktualisierungen und Interpretationen ihres radikalen Werks.
Termin:
Sa, 23.11., 17 Uhr
Eintritt frei