
Die Sammlung des Museums verfügt über reichlich Anschauungsmaterial, um rund ein Jahrhundert der gegenstandslosen Malerei Revue passieren zu lassen. Von der Klassischen Moderne bis zu heutigen Tendenzen der ungegenständlichen Malerei erstreckt sich ein Parcours, der es ermöglicht, Farben, Kontraste, Linien und geometrische Formen in Reinkultur zu studieren, ohne Rückbindung an die Welt der Dinge.
Jean Fautriers Bild „Not much to look at“ aus dem Jahr 1959 dient als Motto des kunsthistorischen Abrisses. Besonders bemerkenswert: die Wechselbeziehungen zwischen figurativen und gegenstandslosen Ansätzen. So trifft im Von der Heydt-Museum Wuppertal beispielsweise die historische Schlüsselfigur Max Ernst auf einen aktuellen Künstler wie Pius Fox. Und die Ausstellung arrangiert Dialoge zwischen den Werken von Amedée Ozenfant und Toulou Hassani, Jean Dubuffet und Hannsjörg Voth oder George Mathieu und Katharina Grosse.
