
Der Garten, den der französische Künstler (1840–1926) ab 1883 anlegen ließ, diente ihm als Ort des Rückzugs und Stätte der Inspiration. Der Seerosenteich mit der japanischen Brücke stand Pate bei den berühmten Seerosenbildern, von denen der Impressionist rund 100 Variationen malte. In der Alegria Exhibition Hall kann man eine virtuelle Gartentour absolvieren, die auf Interaktion und Synästhesie setzt. Installationen und Projektionen vereinen sich mit Musik und Düften, um die Farbwelten der Natur und der Malerei auf Umwegen zu erschließen.

Der Parcours, in Szene gesetzt von dem Schweizer Kreativlab „Immersive Art AG“, besteht aus drei Teilen: Die erste Station erlaubt eine virtuelle Begehung von Monets Atelier. Von dort führt der Weg in einen gleichsam potemkinschen Garten, inspiriert von der Blumenpracht in Giverny. Über die Nachbildung der berühmten Brücke gelangt man in Monets Haus – hier kann eine große Wandprojektion interaktiv von den Besucher*innen selbst bespielt werden. Finale und Höhepunkt des Rundgangs ist ein Raum, den die Ausstellungsmacher*innen in einen gigantischen Seerosenteich verwandelt haben.