
Musikgeschichtsträchtig sind seine Leistungen nicht nur für seine Landsleute. Auch außerhalb Frankreichs ist Louis Sclavis seit den frühen 80ern eine der ersten Jazz-Stimmen an den Klarinetten aller Größen und am Saxophon. Der Geburtsvater der „Folklore Imaginaire“ wird einfach nicht müde, neue Wege mit immer wieder neuen Projekten zu gehen. Dazu gehört seine Band „India“, mit der er die Welt des Jazz mit jener der Blaskapellen und Straßenensembles kombiniert.
Sclavis & Co. bilden das große Finale des nunmehr zum 40. Mal stattfindenden Mini-Festivals „Jazz an einem Sommerabend“, das in der herrlichen Atmosphäre der Burg Linn stattfindet. Zur Einstimmung ist das Quartett „Turkish Pumpkin“ mit afro-anatolischen Grooves zu Gast. Danach lässt Kontrabassist Sebastian Gramss mit seinem Kollektiv „Meteors“ den Himmel funkeln und leuchten!