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Ein namenloses Wiener Café steht im Zentrum von Robert Seethalers jüngstem Roman, der in den sechziger Jahren spielt. Im Kaffeehaus-Ambiente bringt der österreichische Schriftsteller einen Reigen prägnanter Figuren zur Entfaltung.
Robert Simon, der das Café zwanzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eröffnet, schafft einen Treffpunkt für die Menschen des Viertels. Ein Café, in dem das Leben noch lebenswert ist. Die historische Wiener Kaffeehauskultur bietet den Hintergrund für die Erzählung, die uns mit markant-skurrilen Helden konfrontiert – beispielsweise mit René Wurm, dem „Ringer vom Heumarkt“.
Bekannt wurde der österreichische Autor und Schauspieler mit dem Buch „Ein ganzes Leben“, das in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden ist. Über sein neues Buch spricht er bei der lit.Cologne mit Shelly Kupferberg.