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Florenz, 1550er-Jahre: Der Maler Jacopo da Pontormo wird tot aufgefunden – erstochen vor seinem unvollendeten Fresko. Elf Jahre lang blieb es verborgen, doch nun wirft sein Tod Rätsel auf. Laurent Binet verwebt in seinem Briefroman Kunst, Politik und Krimi zu einem fesselnden literarischen Spiel.
Der Maler Jacopo da Pontormo wird tot aufgefunden, mit einer Schere erstochen liegt er zu Füßen seines unvollendeten Freskos in der Kapelle San Lorenzo. Seit elf Jahren hat er daran gearbeitet, keiner durfte es sehen – außer Michelangelo, der Pontormo als großen Künstler schätzte. Merkwürdigerweise wurden Teile des Freskos übermalt – warum und von wem? Aufruhr in der Kunstwelt! Aber auch in der Politik. Laurent Binet („Die siebte Sprachfunktion“) webt die Geschichte mit unterschiedlichen Erzählweisen zu einem hybriden Text: Die Mischung aus Kunst- und Kriminalroman, ausschließlich in Briefen geschrieben, wird zu einem geistreichen Spiel der verschiedenen Perspektiven.