
Sie, eine Schwarze Frau, findet ihre Aufgabe in der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und erhebt ihre Stimme in leidenschaftlichem Protest. Er, ein weißer Mann, bleibt in der Kleinstadt Watertown zurück, und mit dem Vertrauten verwachsen, sucht er seinen Sinn in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Die Frau ist beflügelt von ihrem Wandel. Der Mann steckt in einem stagnierenden Leben fest. Ihre Gefühle entfalten sich ausschließlich durch die Musik – Duette und Soli verweben Liebe und Sehnsucht, Harmonie und Streit, Befreiung und Verlust. „I Did It My Way“ wurde durch zwei amerikanische Musiklegenden inspiriert: Frank Sinatra und Nina Simone. Die aufstrebende Schauspielerin und Sängerin Larissa Sirah Herden (Lary), deren letztes Filmprojekt kürzlich mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, und Lars Eidinger, eines der bekanntesten Gesichter der deutschen Theater- und Filmlandschaft, verkörpern das ungleiche Paar. Sie werden von vier Tänzer:innen und einer swingenden Big Band begleitet.
Eine Produktion von Ruhrtriennale in Koproduktion mit Staatsoper Stuttgart und in Partnerschaft mit Faso Danse Theatre.