Die eine, Frauke Dannert (Jahrgang 1979), interessiert sich in ihrer Kunst vor allem für den architektonischen Raum und für das Medium der Collage. Für Schloss Cappenberg hat sie eine raumgreifende Wandmalerei entwickelt, deren organische Formen sich aus ihren Collagen ableiten. Daneben zeigt Dannert Papier-Collagen, in denen sie aus kopierten architektonischen Elementen florale Strukturen entstehen lässt. Erika Hock (Jahrgang 1981) ist eingezogen mit Skulpturen, die Sitzmöbeln gleichen und mit Faden-Arbeiten, die an der Wand hängen oder als Lampen-Objekte für gemütliche Stimmung sorgen. Zu den eigenen zeitgenössischen Arbeiten haben Dannert und Hock für die Ausstellung historische Werke aus der Carlernst Kürten Stiftung ausgewählt und in eine Lichtinstallation gesetzt. Einen zweiten, eher historischen Part der Schau präsentiert bis zum 2. Februar das Museum Haus Opherdicke, wo vor allem Arbeiten von Carlernst Kürten (1921-2000) und Josef Albers (1888-1976) zu sehen sind.