
Eine multimediale Bühnenproduktion ohne Worte über die Unmöglichkeit, Krieg darzustellen
Medien, von rohem Filmmaterial bis zu Kunst und Film, prägen unsere Wahrnehmung – doch "Guernica Guernica" konfrontiert uns mit der Unmöglichkeit, Krieg wirklich darzustellen. Bringen uns Bilder näher an die Realität oder entfremden sie uns? Umrahmt von zwei Tribünen wird die Bühne zum Kriegsschauplatz – halb Theater, halb lebendes Kunstwerk. Das innovative Theaterstück "Guernica Guernica" arbeitet ausschließlich mit Bildern, Musik und Massenszenen. Die Inszenierung rückt die Dreiteilung in den Fokus: Opfer, Täter:innen und schließlich Zuschauer:innen. Sie kritisiert zugleich die Kommerzialisierung von Kriegsbildern sowie die gesellschaftliche Lähmung angesichts von Konflikten.
Eine Produktion von FC Bergman, Toneelhuis und Privatproduzent Dirk Raes in Koproduktion mit Ruhrtriennale und Les Théâtres de la Ville de Luxembourg.