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Das Schauspielhaus begibt sich mit dem Stück von Benjamin Abel Meirhaeghe auf die Suche nach den eigenen Wurzeln.
Dort, wo heute auf der Bühne der Kammerspiele Theater gespielt wird, stand einmal ein altes Herrenhaus, auf dessen Grund und Boden es gespukt haben soll. Dieser und noch vielen anderen Geschichten und Ideen geht der belgische Theatermacher Benjamin Abel Meirhaeghe zusammen mit dem Bochumer Ensemble, zwei Musikerinnen und einer Tänzerin nach. Gemeinsam beschwören sie neben der alten Legende auch die so wundervolle wie rätselhafte Magie des Theaters. Allzu ernst sollte man diese theatrale Séance natürlich nicht nehmen. Aber das macht schon das Ensemble nicht. Es strahlt eine beinahe schon kindliche Lust am Fabulieren und Spielen aus und regt so das Publikum zum hemmungslosen Fantasieren an.