Musik

Ein Land – eine Musik? Nationale Traditionen in Hymnen und Tondichtungen

22.06.2024 - 23.06.2024
Seit der frühen Neuzeit und vor allem seit dem 19. Jahrhundert ist zu beobachten, dass Musik bei der Identitätsfindung von Nationen eine immer größere Rolle spielt. Mit der Geschichte und Intention dieser Werke beschäftigt sich die Thomas-Morus-Akademie im Juni.

In Liedern beziehen sich die Themen auf bestimme Länder, symphonische Tondichtungen mit Heimtbezug oder Nationalopern dienen der Selbstvergewisserung einer Nation. Musik besitzt für die Identität vieler Ländern eine große Bedeutung, die sie auch in ihren Nationalhymnen ausdrücken. Heute wird jedes Land auf Staatsempfängen und Sportwettkämpfen durch eine Nationalhymne repräsentiert. Nationalopern, die zur Selbstvergewisserung einer Nation dienten – Beispiele für die Bedeutung der Musik für die Identität eines Landes. In manchen Fällen haben dies auch die Nationalhymnen übernommen.

Doch seit wann spielt musikalische Identität in der Musik eine Rolle? Wie lässt sich dies konkret beschreiben? Welche Bedeutung haben dabei die Nationalhymnen und die Tondichtungen vor allem aus dem 19. Jahrhundert? Diente diese Musik zur Abgrenzung oder war sie eher dazu gedacht, den eigenen Land eine Stimme in der Vielfalt der Musiktraditionen zu geben? Auf welche Weise wird Musik im Nationalismus und der Volksmusik gebraucht und auch missbraucht? Im musikgeschichtlichen Seminar mit Prof. Dr. Arnold Jacobshagen werden Antworten auf diese Fragen gesucht.

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Ein Land – eine Musik? Nationale Traditionen in Hymnen und Tondichtungen

22.06.2024 - 23.06.2024

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