Im Frühjahr 2007 trafen Matyas Wolter und Beate Wein musikalisch aufeinander. Näher kennengelernt haben sie sich in Kolkata bei Wolters jährlichem Indienbesuch. In Potsdam schließlich starteten sie die ersten Versuche, die Sitar und das Klavier miteinander zu kombinieren. Aaron Christ gesellte sich nicht viel später hinzu und das Trio war perfekt.

Was sie seither verbindet, ist die Lust zu experimentieren, die Spielfreude und der Wagemut. Die Besetzung mit Matyas Wolter an der Sitar und Surbahar, Aaron Christ am Schlagzeug und Beate Wein an Flügel und Bassnovation verspricht im Rahmen des Düsseldorf Festivals synästhetische Empfindungen mit der neuen CD „We Smell in Stereo“. Und auch die Presse ist begeistert, animierte das originelle Trio doch Deutschlandfunk Kultur zu bildreichen Vergleichen: die Musik erinnere an „sinnliche Schwebezustände, den Rausch des freien Falls und das Dahingleiten über weite Flächen“.

Das Trio ignoriert die Grenzen zwischen Komposition und freier Interpretation ebenso fließend, wie die zwischen der Musik des Okzidents und des Orients, denn das musikalische Material reicht von altindischen Kompositionsformen über Pop, DDR-Punk, Noise, Jazz und Bach bis hin zur Minimal Music.