Eine audiovisuelle Performance soll es werden. Fest steht, dass Polly Lapkovskaja (Jahrgang 1982), die 1993 nach München ging, um Jazz-Kontrabass zu studieren, gern alle möglichen Disziplinen mischt. Rasch erweiterte die aus dem weißrussischen Minsk stammende Künstlerin ihren Radius und etablierte sich in der Subkultur der süddeutschen Metropole als Performance-Künstlerin, Sängerin, Komponistin und Musikerin.
Seit 2004 organisiert sie eine Mischung aus Party und Performance. 2008 gab sie ihr Debüt als Theatermusikerin. Dem multimedialen Ansatz, der ihre Kunst auszeichnet, konnte sie auf der Bühne freien Lauf lassen. Für die Münchner Kammerspiele und das Residenztheater hat Polly ebenso gearbeitet wie für das Theater Basel und das Deutsche Theater Berlin.
Jetzt also Aachen. Für ihr Regiedebüt hat Polly Lapkovskaja den Videokünstler Mikko Gaestel ins Boot geholt. Angekündigt ist eine multimediale Mischung aus "Sprache, Stimme und Gesellschaft".