BühneSchauspiel

Johan Simons inszeniert am Schauspielhaus "Die kahle Sängerin"

bis 04.12.2024
Eigentlich wollte der französisch-rumänische Autor Eugène Ionescos eine Tragödie der Sprache schreiben, entstanden ist ein famoses Stück "ohne Sinn, aber mit Handlung."

Vor knapp einen Jahr hat Johan Simons Shakespeares »Macbeth« in ein Meisterwerk des absurden Theaters verwandelt. Nun nimmt er sich mit Eugène Ionescos »Die kahle Sängerin« eines der großen Klassiker des Absurden an. Zwei Ehepaare, die Smith’s und die Martins, kommen an einem Abend zusammen, ohne sich zu kennen, und reden fortan konsequent aneinander vorbei

Bühne
Im Porträt: Johan Simons
Simons gehört zu Bochum: zunächst als Gastregisseur der Ruhrtriennale, dann als deren Intendant, seit 2018/19 als Intendant des traditionsreichen Schauspielhauses Bochum. Der Niederländer ist eine europäische Größe und fest verwurzelt in seiner südholländischen Heimat.

In Ionescos Stück, das auf dessen Erfahrungen im Englischunterricht basiert, wird die Sprache selbst zum eigentlichen Protagonisten. Wo schafft sie einen Sinn, den es so vielleicht gar nicht gibt? Und wo schafft sie letztlich nur noch größere Verwirrung? Diese Fragen sind perfekt für Simons‘ Theater, in dem Gedanken und Ideen immer schon eine größere Bedeutung als äußerliche Verwicklungen hatten.

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Johan Simons inszeniert am Schauspielhaus "Die kahle Sängerin"

bis 04.12.2024

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