In einer Mischung aus Memoiren, Reisebericht, Sachbuch und Essay erzählt Craig Thompson seine neue autofiktionale Geschichte: Craig und seine Geschwister müssen in ihrer Jugend auf der Farm der Eltern und den umliegenden Farmen der Nachbarschaft schuften. Zum einen, weil dort jede Hilfe notwendig ist, zum anderen, weil sie nur so ein kleines Taschengeld bekommen, das dann umgehend in Comics und andere Dinge umgesetzt werden kann. Angebaut wird meist Ginseng, der als exotische Heilpflanze die meisten Gewinne verspricht.
Craig Thompson wurde 1975 in Traverse City, Michigan, USA, geboren und wuchs in einer christlichen Familie in einer Kleinstadt in Wisconsin auf. Schon mit seinem ersten längeren Comic, „Mach’s gut, Chunky Rice“ gewann er 1999 den Harvey Award als „Bestes neues Talent“. Mit „Blankets“ wurde Craig Thompson international und über die Grenzen der Comicszene hinaus bekannt. Er wurde dafür 2004 mit drei der wichtigsten US-Comicpreise ausgezeichnet (Harvey-, Eisner-, und Ignatz-Award), und dies gleich in mehreren Kategorien. 2011 erschien mit „Habibi“ eine epische Liebesgeschichte, eine Parabel über das gemeinsame Erbe von Islam und Christentum. 2015 erschien Craig Thompsons „Weltraumkrümel“, ein knallbuntes kosmisches Abenteuer, das sich zum ersten Mal an eine Leserschaft jeden Alters wendet. Am Mittwoch geht es nun um sein neues Werk, das sich wieder teilweise mit seinem Leben beschäftigt.
Der Eintritt am Mittwoch, 23. Oktober, um 19 Uhr im Kino im U ist frei, keine Anmeldung. Im Anschluss an die Lesung wird signiert.