Musik

Klavierkonzert: Claire Huangci und die Nordwestdeutsche Philharmonie

02.03.2025
Gemeinsam mit der Nordwestdeutschen Philharmonie spielt die Pianistin Claire Huangci die Stücke „Concert Românesc“ von György Ligeti, Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur und D-Dur sowie Zoltán Kodály „Tänze aus Galanta“.

Die ausgezeichnete US-amerikanische Pianistin Claire Huangci erhielt 2018 den ersten Preis sowie den Mozartpreises beim Concours Géza Anda. Begleitet wird sie von der NWD, die mit jährlich über 130 Konzerten in Deutschland und Europa als eines von drei Landesorchestern eine ganz besondere Stellung im nordrheinwestfälischen Musikleben einnimmt.

Über die Klavierstücke:

Die Volksmusik Ungarns und Rumäniens hat zahlreiche Komponisten inspiriert, darunter auch Györgi Ligeti aus Siebenbürgen. Sein „Concert Românesc“, ein Werk von rhythmischer Prägnanz und voller Esprit, wurde 1951 komponiert. Ligeti selbst erklärte dazu: „[Es] spiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider.“

Ravels Klavierkonzert D-Dur – für die linke Hand – entstand im Auftrag von Paul Wittgenstein, dem Bruder des berühmten Philosophen. Der aufstrebende Pianist verlor durch eine Kriegsverletzung seinen rechten Arm, seine Willensstärke brachte ihn aber als einarmigen Künstler auf die Bühne zurück. Ravel setzt das Konzert für die linke Hand in den Vergleich zu seinem G-Dur-Pendant: „Ravel erklärte sein Konzert für die linke Hand im Vergleich zum G-Dur-Konzert: „Das Konzert für die linke Hand ist anders aufgebaut und besteht aus einem einzigen Satz, der mit vielen Jazz-Elementen durchzogen ist. Der Stil ist komplexer. Das Ziel eines solchen Werks ist es, nicht den Eindruck eines leichten Klanggewebes zu erwecken, sondern die Illusion zu schaffen, es sei für beide Hände geschrieben.“

Die zweite Konzerthälfte widmet sich Zoltán Kodalys populärstem Orchesterwerk. Wie Ligeti ließ sich auch er von seiner Heimat inspirieren. Die „Tänze aus Galanta“ beziehen sich hauptsächlich auf traditionelle „Verbunkos“, Werbetänze, mit denen das Militär junge Männer rekrutierte.

Website der Künstlerin

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