Sieben Kölner Stadtbrücken markieren die Basis des Performanceprojekts „Über Brücken – Bridging“. Auftakt ist am 10. September im öffentlichen Raum rund um die Mülheimer Brücke.

Brücken überspannen Flüsse, verbinden Stadtteile und prägen als raumgreifende Bauwerke die Architekturlandschaft. In Köln, durch den Rhein unterteilt in die noblere linksrheinische Hälfte und die „Schäl Sick“ auf der rechten Seite, spielen Brücken eine besonders wichtige Rolle. Deshalb haben Lisa Klosterkötter und Elena Malzew, die Kuratorinnen von „Über Brücken – Bridging“, die sieben Brücken der Domstadt zum Ausgangspunkt ihres Projekts gemacht. An sieben Veranstaltungstagen (von September 2022 bis September 2023) starten hier Spaziergänge, die mit Performances und Outdoor-Ausstellungen kombiniert werden.

Am 10. September, 16 Uhr, ist der Wiener Platz Treffpunkt einer Exkursion, an der die Künstler*innen Nouria Behloul, Paula Erstmann, Olga Monina, Franca Scholz und Nafaq (Amina Abouelghar & Hanin Tarek) teilnehmen.

In den folgenden Monaten wandert das „Bridging“-Projekt von Nord nach Süd. Stationen sind die Zoobrücke, die Hohenzollernbrücke, die Deutzer Brücke, die Severinsbrücke, die Südbrücke und die Rodenkirchener Brücke. Wenn die Teilnehmer*innen von Ufer zu Ufer, von Ost nach West und zurück flanieren, werden sie en passant in die künstlerische Praxis eingebunden.