„Movimento – Die musikalische Radtour“

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Eine Tour mit inspirierenden Pausen: Kurzkonzerte, Kleinkunst und Besichtigungen stehen auf dem Fahrplan von „Movimento“. Am 7. September findet die nächste Ausgabe der niederrheinischen Sechs-Städte-Tour statt.

Per Muskelkraft zum Hörgenuss, das ist das Motto der rund 40 Kilometer langen Tour. Sie beginnt um 9.30 Uhr an der Braunsmühle in Kaarst (mit einem Auftritt der französischen Drehorgelvirtuosen Mathis), führt nach Korschenbroich, Mönchengladbach, Jüchen sowie Grevenbroich und endet auf der Raketenstation Hombroich in Neuss. Jede der Stationen des Fahrradkonzertes lädt zum Verweilen ein, weil dort Kurzkonzerte zu erleben sind. Und da jedes Konzert viermal stattfindet, kommen Radfahrer*innen jedes Tempos in den Genuss der musikalischen Unterbrechung. Organisiert wird „Movimento“ vom Festival Alte Musik Knechtsteden in Dormagen.

Schloss Liedberg in Korschenbroich dient als Bühne für das belgische Quintett Wör – es hat sich auf die Neuinterpretation traditioneller Musik aus Flandern spezialisiert. In Schloss Rheydt präsentieren die Sopranistin Stefanie Kunschke und die Pianistin Meghan Behiel Arien aus Oper und Operette. Der Bunker Güdderath, mitten in einem Wohngebiet Mönchengladbachs gelegen, dient dem Niederrheinischen Bläsersextet als Bühne. Eine Kurzfassung der Ballettoper „Les Indes Galantes“ durch das Ensemble NeoBarock steht in Haus Katz in Jüchen auf dem Programm. Gambenconsort Phantasm

In der Kirche St. Mauri Hemmerden in Grevenbroich füllen die fünf Musiker*innen des Gambenconsort Phantasm das Kirchengewölbe mit dem Klang ihrer Instrumente. Und auf dem weitläufigen Gelände der Raketenstation Hombroich in Neuss, finale Station der Tour, entführt die Stimmvirtuosin Anna-Maria Hefele mit Obertongesang und Nickelharpa in himmlische Sphären.

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