MusikKlassik

Das Ensemble „Seicento vocale"

19.11.2023 - 19.11.2023
Die Musiker*innen realisieren Konzerte mit Musik des Frühbarock in flexiblen Besetzungen. Seit Januar 2020 ist „Seicento vocale" Stipendienträger des „Stipendiums für Vokalensembles".

„Friedensrufe" folgt den Spuren, die das 17. Jahrhundert in der Musik späterer Epochen hinterlassen hat, und schlägt dabei einen Bogen von den verheerenden zwei Weltkriegen des 20. Jahrhunderts zurück bis zum Dreißigjährigen Krieg. Im Zentrum des ersten Teils steht das 1944 im KZ Theresienstadt von Viktor Ullmann komponierte Melodram „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke", ergänzt um einzelne romantische Chorlieder von Schumann und Brahms.

Der zweite Teil stellt Kreneks unter Verwendung barocker Lyrik entstandene „Kantate von der Vergänglichkeit des Irdischen" dem den Gefallenen des I. Weltkriegs gewidmeten Requiem von Max Reger gegenüber. Das im Raum Westfallen-Lippe beheimatete Ensemble „Seicento vocale" realisiert seit 2016 Konzerte mit Musik des Frühbarock in flexiblen Besetzungen. Zu den bisherigen Projekten zählten Werke von Monteverdi, Schein, Carissimi, Schütz und Gesualdo, aber auch Musik des 19. und 20. Jahrhunderts mit Bezügen zum Barock-Zeitalter.

Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Jan Croonenbroeck, Kapellmeister und Studienleiter am Staatstheater Darmstadt, und Alexander Toepper, Organist, Kantor und Chorleiter an St. Lamberti in Münster. Seit Januar 2020 ist „Seicento vocale" Stipendienträger des „Stipendiums für Vokalensembles" der Stiftsmusik Stuttgart und wird aktuell gefördert im Programm „Ensembleförderung Musik" des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.

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Das Ensemble „Seicento vocale"

19.11.2023 - 19.11.2023

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