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Menschen machen sich Räume zu eigen. Sie richten sich ein, breiten sich aus, grenzen sich ab. Die Ausstellung versammelt acht Künstler*innen mit Werken, die diese gebaute, geformte, persönlich gestaltete, individuell eingerichtete Umwelt auf unterschiedliche Weise bespiegeln.
Die ausgewählten Werke schildern die Verschmelzung von Mensch und Raum auf vielfältige Weise: als leibliche Erfahrung, emotionale Abhängigkeit oder instinktives Bedürfnis nach Schutz. Heidi Bucher etwa "häutete" in den 1980er Jahre die Räume im Haus ihrer Großeltern, Mary Mattingly kreiert tragbare Architekturen, die wandelbaren Haus-Kleidern gleichen. Und Tracey Snelling zeigt eine große Installation aus bunten Hausmodellen – hinter den vielen Fenstern und Türen laufen Videos, die Einblicke in das Leben in ärmlichen Verhältnissen vor Augen führen.