
Knapp 60 000 Einreichungen von rund 3 000 Fotograf*innen erreichten die World Press Photo Foundation in diesem Jahr. 42 Gewinner, unterteilt in verschiedene Kategorien der Dokumentarfotografie, hat die Jury ausgewählt. Als bestes Foto kürte die niederländische World Press Photo Foundation eine Aufnahme, die Samar Abu Elouf, bei einem israelischen Angriff auf Gaza im März 2024 erstellt hat. Dabei verlor der neunjährige Mahmoud Ajjour beide Arme. Seit 2010 dokumentiert die palästinensische Fotojournalistin den Alltag und die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf die Bevölkerung Gazas, insbesondere durch die Linse humanitärer Krisen.
Die beiden anderen Finalisten des Wettbewerbs sind John Moore und Musuk Nolte. Moore, Sonderkorrespondent der Agentur Getty Images, erhielt einen Award für sein Projekt „Night Crossing“ – das Foto zeigt chinesische Migrant*innen an der US-mexikanischen Grenze. Nolte, mexikanisch-peruanischer Fotograf und Verleger, wurde für die beste Fotoserie prämiert: Mit „Droughts in the Amazon“ dokumentierte er die Dürre im Amazonasgebiet.
Die World Press Photo Exhibition 2025 wird weltweit in über 60 Städten gezeigt, mit Stationen in Europa, Amerika, Asien und Australien. Bevor die Schau in Dortmund gastiert, macht sie Halt in Hamburg, Balingen, Berlin, Flensburg und Freiburg.

