Dass Wolfgang Haffner ein exzellenter Schlagzeuger ist, weiß man längst nicht nur in der Jazzwelt. Zahlreiche prominente Zusammenarbeiten mit unterschiedlichsten Künstler*innen und Bands, bei denen er national und international seine Spuren hinterlassen hat, sprechen für sich. Heute gilt der zweifache ECHO-Jazz-Preisträger als bekanntester deutscher Schlagzeuger und zugleich einer der wenigen deutschen Musiker, die auch weltweit erfolgreich sind. 3.500 Konzerte in 100 Ländern, von Japan bis Brasilien, von Südafrika bis Australien, von den USA bis Russland stehen mittlerweile zu Buche. Seine Beats sind auf 400 Alben zu hören, die Liste der Musiker*innen, mit denen Haffner gemeinsam getourt ist und/oder aufgenommen hat, schier endlos.

Wie viele der Besten seines Metiers gab sich Haffner jedoch nie mit dem reinen Schlagzeugspiel zufrieden, sondern begann außerdem mit dem Komponieren und Produzieren und produzierte u. a. Künstler wie Max Mutzke oder die isländische Fusion-Band Mezzoforte. Bisher 18 Alben hat Haffner unter eigenem Namen veröffentlicht. Bei „Haffner spielt Haffner“ sind ausschließlich eigene Kompositionen in komplett überarbeiteten Arrangements zu hören. Für dieses besondere Projekt hat sich der Schlagzeuger mit Simon Oslender und Thomas Stieger gleich zwei Ausnahmemusiker an seine Seite geholt. Oslender gilt als einer der Shooting-Stars der deutschen Jazzszene. Sein Debüt „About Time“ schaffte es auf Anhieb in die Top 10 der deutschen Jazzcharts, zudem tourte er in seiner noch jungen Karriere bereits in Asien, Europa, Afrika und Australien. Stieger zählt zu den führenden Bassist*innen Deutschlands und sorgt seit Jahren für das Fundament in der Band von Sarah Connor, darüber hinaus ist der Wahl-Berliner aber auch ein gefragter Session-Musiker.