Neben der „Messe brève in C-Dur“ von Charles Gounod werden Ausschnitte aus dem „Te Deum“, der wohl bekanntesten Komposition von Marc-Antoine Charpentier zur Aufführung kommen.
Geistliche und weltliche Musik bestimmten das Leben von Charles Gounod. Der Organist und Kirchenkapellmeister wandte sich 1851 erstmals der Oper zu. Mit dem „Faust“ sollte Gounod zum richtungsweisenden Vertreter der französischen Romantik werden. Der große widmete sich im Alter vor allem der Kirchenmusik und schrieb mehrere Messen. Auch in seinen Chorwerken weht der Geist von großen Opernorchestern und dramatischen Arien, wie es in der Spätromantik üblich war. So wird auch der Volkschor Bergheim diese „Messe brève“ mit entsprechend romantischem Gestus interpretieren. Das „Te Deum“ von Marc-Antonie Charpentier ist das bekannteste Werk des französischen Komponisten. Es ist ein Grand Motet, eine Sonderform der Motette für Soli, Chor und Orchester, die am Hof Ludwig XVI. entwickelt wurde. Das festliche Orchester-Präludium zu Beginn des Chorwerkes ist als Europahymne bekannt geworden.
Im zweiten Teil des traditionellen Chor- und Orchesterkonzertes erklingen Weihnachtslieder, und das Publikum ist zum Mitsingen eingeladen. Der Volkschor Bergheim versetzt das Publikum mit ausgewählten Solisten und Orchester unter der Leitung seines Dirigenten Marc Unkel in vorweihnachtliche Stimmung.
Charles Gounod – Messe brève C-Dur – für Chor und Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart – Laudate Dominum F-Dur – für Sopran, Chor und Orchester
Marc-Antoine Charpentier – Te Deum D-Dur – für Soli, Chor und Orchester
Lisa Graf, Sopran
Merle Marie Bader, Sopran
Constantin Callies, Tenor
Michael Krinner, Bass
Kantatenorchester NRW
Volkschor Bergheim
Marc Unkel, Leitung