
Mit dem Code „VALENTIN2-1“, im Webshop eingetippt oder an der Kasse genannt, erhalten Pärchen jedweder Couleur am Freitag zwei Karten zum Preis von einer. Dabei kann man zwischen zwei mehr oder weniger romantischen Optionen wählen: Im Schauspielhaus lockt „Frankenstein“ (Beginn um 19.30 Uhr). Mary Shelleys Schauer-Roman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“, den die Autorin mit nur 18 Jahren schrieb, inszeniert Tom Schneider als Schöpfungsraum, Werkstatt und Atelier. Auf dieser Bühne agieren Mary Shelley, ihre Autorenkollegen Percy Shelley und Lord Byron, der Wissenschaftler Victor Frankenstein und sein tragisches Monster.
Sittsamer geht es zu bei „Werther (Love & Death)“, von Lies Pauwels auf die Bühne der Kammerspiele gebracht (Beginn gleichfalls um 19.30 Uhr). Obwohl Goethes Bestseller-Briefroman „Die Leiden des jungen Werther“ von 1774 als Paradebeispiel für die literarische Epoche des Sturm und Drang gilt. In einer bildstarken Collage aus Goethes Zeilen, Songtexten, Selbstgeschriebenem, Musik und Spiel erkundet die belgische Regisseurin das Werther-Feeling: Lieben oder nicht lieben? Zu sehr lieben, geliebt werden, Liebe annehmen? Das sind hier die Fragen.