
Man kennt sie aus den Charts, als Jurymitglied, Sängerin und Realitysternchen. Ihr Durchbruch gelang ihr 2005 mit der Neuinterpretation der Deutschen Nationalhymne in der Münchner Allianz Arena. Aber eigentlich ist Sarah Connor vor allem eins: Mega-Mutter auf der Suche nach ihrer Muttersprache (gleichnamiges Album).
Und das sind auch Kleo, Vera, Nele und Cornelia, deren Kinder in dieselbe Bildungseinrichtung gehen und die sich deshalb zwangsläufig gemeinsam ihrem Schicksal stellen müssen: Basteln, Waffelbacken und Völkerballturniere gehören genauso zu ihrem Alltag wie der Kampf um die richtige Erziehung. Während sie um das korrekte Verhalten im Umgang mit neunarmigen Oktopoden und Eichhörnchenopferungen ringen, verhärten sich allmählich die Fronten: Was kann man den eigenen Kindern eigentlich noch mitgeben, wenn das Land, in dem sie leben, allmählich vor die Hunde geht?
Vielleicht haben Sarah Connors Töchter die passenden Antworten in einem Impulsreferat über ihr Homecountry parat? Und Sarah selbst möchte vor dem 20. Jubiläum ihres Nationalhymnen-Fails gerne auch noch etwas Grundlegendes klarstellen … weiß überhaupt noch jemand, wie der Text der Deutschen Nationalhymne richtig geht? Ein Kaleidoskop des Versuchens und Scheiterns.
Mit Sarah Binias, Antje Kabus, Tabea Pollen und Silke Schreiber | Text/Dramaturgie: Simone Saftig | Technik: Finn Leonhardt