In Prinzessin Turandots Reich herrscht ein grausames Gesetz: Nur wer drei Rätsel lösen kann, darf sie heiraten, sonst wartet der Tod. Ein unbekannter Prinz besteht die Prüfung und stellt nun Turandot in „Nessun Dorma“, einer der berühmtesten Tenorarien der Welt, die Aufgabe, das Rätsel um seinen Namen zu lösen.
Als Puccini sich der Geschichte der chinesischen Prinzessin Turandot annahm, war der Stoff nicht unbekannt, sondern bereits mehrfach vertont. Er war mit seiner Faszination für die Kultur und Musik am Puls der Zeit. Der Komponist sah in Turandot als ungewöhnliche Heldin großes Potenzial. Doch stellte der Stoff ihn auch vor Herausforderungen, die er nicht alle lösen konnte; er arbeitete an einem Wandel seiner Ästhetik, weg von purer Sentimentalität hin zu einem psychologisch-musikalischen Spiel. Doch Puccini verstarb 1924 und hinterließ das Werk unvollendet; seinen Wunsch nach „einer markanten, schönen, ungewöhnlichen Melodie“ hinterließ er als Notiz und überließ die Realisierung seiner neuen Ideen der Nachwelt.
MITWIRKENDE
Landestheater Detmold
Inszenierung: Holger Potocki
Musikalische Leitung: György Mészáros
Bergische Symphoniker
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