
Bei den Summerwinds stellt Thouraya den Mond in den Mittelpunkt. Unzählige Werke der orientalisch-arabischen Literatur und Musik rufen ihn als Symbol oder Metapher auf und an – leidenschaftlich, innerlich und expressiv. Um die Liebe und die Nacht, um Schönheit und Göttlichkeit geht es in den traditionellen armenischen, aserbaidschanischen, türkischen und syrischen wie auch in den zeitgenössischen Instrumentalstücken und Liedern. Weich und melancholisch das Duduk mit seinem extrem großen Doppelrohrblatt, glanzvoll die Obertöne der Fujara, sanft die Klänge der Hirtenflöte Kaval. Funkeln auf dem Kanun, dazu ein warmer Tenor, der in den Originalsprachen singt. Die Moderation des Programms "Signs from heaven – Zeichen des Himmels" übernehmen Raphaela Danksagmüller und Bassem Alkhouri selbst.
Bassem Alkhouri ist ein Meister des Kanun, der syrischen Zither, die er in seiner Heimatstadt Damaskus studierte. Zudem ist er als Konzert- und Opernsänger in ganz Europa gefragt. Sein Gesangsstudium absolvierte er in Den Haag und an der Akademie der Holländischen Nationaloper in Amsterdam. Raphaela Danksagmüller studierte in Wien und Amsterdam Blockflöte, in Eriwan bei Gevorg Dabaghian Duduk. Sie ist eine der führenden Duduk-Spielerinnen und tritt, auch mit Kaval, Blockflöte, Fujara, als Solistin und Mitglied renommierter Ensembles in Europa, Asien und den USA auf.
Besetzung
Raphaela Danksagmüller Duduk, Kaval, Fujara Bassem Alkouri Kanun, Gesang
Programm
SIGNS FROM HEAVEN
Bassem Alkhouri (*1976):
Signs from Heaven
Traditional, Armenien:
Aparani Par
Giel Vleggaar (*1974):
Dulcine für Duduk, Kaval, Electronics
Rawhi Al-Khammasch (1923–1998):
Samai Nahawand
Gamil Baschir (1920–1977):
Bi Noukhroyto
Traditional, Syrien:
Bellazi Askara (Muwashah)