Nicht zuletzt mit dem von ihm ins Leben gerufenen Quintett „Underkarl“ hat sich der Kölner Bassist Sebastian Gramss den Ruf als unberechenbarer Sprengkopf des Jazz erarbeitet. Rock, Tanzmusik und sogar Bach – es gibt für ihn nichts, was man nicht verarbeiten und weiterdenken könnte. Zu seinen vielen Band-Projekten gehört seit einigen Jahren das neunköpfige Ensemble „State of Play“. Für sein aktuelles Album „Meteors: Message To Outer Space“ hat Gramss das Nonett auf ein Sextett reduziert. Doch auch in kleiner Besetzung liefert diese Jazz-Formation eigenwilligen, aber melodischen Avantgarde-Sound ab. Oder wie es Kontrabassist und ECHO-Jazz-Gewinner Sebastian Gramss auf den Punkt bringt: Man spielt „Space-Jazz“.