Pissarro schaut aus dem Fenster auf den belebten Boulevard Montmartre mit zartgrün belaubten Bäumen. Monet wohnt nahe der Seine und malt den Fluss immer wieder – auch im Januar mit Eis, das gebrochen, in Schollen daher treibt. Und die »Badenden« von Cézanne lagern am blauen Wasser im Wald zwischen Bäumen, wobei sie sich allein schon malerisch mit der Natur ringsum verbinden. Drei von vielen Schätzen aus dem Schweizer Museums Langmatt, das eine der europaweit führenden Sammlungen zum französischen Impressionismus bewahrt. Weil das Haus – eine Jugendstilvilla in Baden, nahe Zürich –renoviert wird, schickt man die Schätze auf Reisen. Im Frühjahr werden sie für einige Monate im Wallraf gastieren und dort in Dialog mit impressionistischen Werken aus der hauseigenen Sammlung treten.